Am 15. August
feiern wir Mariä Himmelfahrt
An diesem Hochfest gedenken wir der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel. Im Gegensatz zu Christus, der aus eigenen Kräften in den Himmel auffährt, wird Maria im Himmel aufgenommen. Im Deutschen erkennt man keinen Unterschied, doch im Lateinischen und Französischen wird zwischen ascensio (Auffahrt) und assumptio (Aufnahme) unterschieden. Dieses Fest der katholischen Kirche wurde 1950 von Papst Pius XII. offiziell verkündet, obwohl der Glaube daran bereits seit den ersten Jahrhunderten des Christentums existiert.
Das Fest Mariä Himmelfahrt symbolisiert die Vollendung von Marias irdischem Leben und ihre Erhöhung zur Himmelskönigin. Es betont die besondere Rolle Marias im Heilsplan Gottes und ihre enge Verbindung zu ihrem Sohn Jesus Christus. Maria wird als Vorbild der Kirche angesehen, und ihre Himmelfahrt gilt als Vorzeichen der Auferstehung aller Gläubigen, die vor das Jüngste Gericht kommen.
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Feierlichkeiten und Bräuche
Die Feierlichkeiten zu Mariä Himmelfahrt variieren weltweit, doch eines der herausragenden Elemente in vielen Regionen ist die Segnung von Kräuterbuschen.
Die Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt hat ihre Wurzeln in alten heidnischen und landwirtschaftlichen Bräuchen, die im Laufe der Christianisierung übernommen und angepasst wurden. Nach dem Volksglauben haben die an diesem Tag gesegneten Kräuter eine besondere Heilkraft und schützen vor Krankheiten und Unglück.
Ein Kräuterbuschen besteht traditionell aus sieben bis neun verschiedenen Kräutern und Blumen, wobei die genaue Zusammensetzung regional unterschiedlich sein kann. Typische Pflanzen, die verwendet werden, sind Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Thymian, Wermut, Minze und Königskerze. Jede Pflanze hat ihre eigene symbolische Bedeutung und soll unterschiedliche Heilwirkungen haben.
Die Kräuterbuschen werden zur Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt in die Kirche gebracht, wo sie während eines Gottesdienstes gesegnet werden. Der Priester spricht dabei spezielle Segensgebete, in denen um den Schutz und die Heilkräfte der Kräuter gebeten wird. Nach der Weihe nehmen die Gläubigen ihre Kräuterbuschen mit nach Hause, wo sie das ganze Jahr über im Haus oder im Stall aufgehängt oder in das Viehfutter gemischt werden, um Mensch und Tier vor Krankheiten zu schützen. Manchmal werden sie auch verbrannt, um Unheil abzuwehren.
Die Feierlichkeiten zu Mariä Himmelfahrt variieren weltweit, doch eines der herausragenden Elemente in vielen Regionen ist die Segnung von Kräuterbuschen.
Die Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt hat ihre Wurzeln in alten heidnischen und landwirtschaftlichen Bräuchen, die im Laufe der Christianisierung übernommen und angepasst wurden. Nach dem Volksglauben haben die an diesem Tag gesegneten Kräuter eine besondere Heilkraft und schützen vor Krankheiten und Unglück.
Ein Kräuterbuschen besteht traditionell aus sieben bis neun verschiedenen Kräutern und Blumen, wobei die genaue Zusammensetzung regional unterschiedlich sein kann. Typische Pflanzen, die verwendet werden, sind Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Thymian, Wermut, Minze und Königskerze. Jede Pflanze hat ihre eigene symbolische Bedeutung und soll unterschiedliche Heilwirkungen haben.
Die Kräuterbuschen werden zur Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt in die Kirche gebracht, wo sie während eines Gottesdienstes gesegnet werden. Der Priester spricht dabei spezielle Segensgebete, in denen um den Schutz und die Heilkräfte der Kräuter gebeten wird. Nach der Weihe nehmen die Gläubigen ihre Kräuterbuschen mit nach Hause, wo sie das ganze Jahr über im Haus oder im Stall aufgehängt oder in das Viehfutter gemischt werden, um Mensch und Tier vor Krankheiten zu schützen. Manchmal werden sie auch verbrannt, um Unheil abzuwehren.